Die Deutsche Sportjugend (dsj) beobachtet mit großer Sorge die Angriffe auf Menschen, die sich, größtenteils ehrenamtlich, für unsere Demokratie einsetzen. Gefragt sind nicht nur die Sicherheitsbehörden zum Schutz der Betroffenen. Es ist auch entscheidend, dass sich die Zivilgesellschaft und die demokratischen Kräfte von solchen Taten nicht einschüchtern lassen, sondern sich deutlich gegen Hass, Hetze und Gewalt stellen und solidarisieren. Auch der Sport als größter Träger der Zivilgesellschaft und Wertevermittler muss in diesen Zeiten klare Kante und Haltung zeigen.
In vielen Sportvereinen und -verbänden engagieren sich zahlreiche junge Menschen für Demokratie – und das nicht immer ohne Widerstände. Insbesondere für sie können Angriffe wie jener auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden einschüchternd wirken. Die dsj verurteilt diesen Angriff aufs Schärfste und steht an der Seite aller Wahlkämpfenden und Engagierten der demokratischen Parteien.
Die dsj setzt sich für eine Gesellschaft ohne Hass, Gewalt und Diskriminierung ein. Mit dem Informationsflyer „Mit Schutz und Rückendeckung“ gibt sie in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Mobile Beratung (BMB) Betroffenen von rassistischen und menschenfeindlichen Angriffen Rückendeckung, bietet Hinweise zu ersten Schritten bei Vorfällen und liefert Informationen zu Hilfsangeboten und Beratungsstellen.