„Tag der Freiwilligendienste im Sport“ von dsj und Sportjugend NRW stärkt stetig wachsendes Erfolgsprojekt

Quelle: dsj

„Junges Engagement für unsere Gesellschaft als Motor der Demokratieförderung“

Freiwilligendienste im Sport sind nicht nur ein Gewinn für meist junge Menschen sowie für Sportvereine und -verbände, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt. Um die Relevanz dieses seit mehr als zwanzig Jahren stetig wachsenden Erfolgsprojekts noch stärker nach außen zu tragen und es weiterzuentwickeln, kommen heute neben Entscheidungsträgern aus Politik und Sport insbesondere viele junge Engagierte zum „Tag der Freiwilligendienste im Sport“ zusammen. Die Ausrichtung im Deutschen Sport & Olympia Museum Köln haben die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Sportjugend im Landessportbund Nordrhein-Westfalen übernommen. 

Unter dem Motto „Junges Engagement als Motor der Demokratieförderung“ tauschen sich aktuelle und ehemalige Freiwilligendienstleistende, Gäste aus dem Bereich der Politik, Vertreter*innen der Einsatzstellen sowie Repräsentant*innen aller Trägerorganisationen des Sports aus dem gesamten Bundesgebiet in Köln aus. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der demokratischen Bildung, die die Aufgabenübernahme in Sportvereinen und Schulen, die Seminararbeit oder aber die Arbeit als Freiwilligensprecher*innen grundlegend bestimmt. 

Der Bundestagsabgeordnete Dieter Stier (CDU/CSU) sowie die Landtagsabgeordnete Dagmar Hanses (Bündnis 90/Die Grünen) beleuchten auf der Veranstaltung die Rolle der Freiwilligendienste für eine demokratische und solidarische Gesellschaft aus politischer Sicht. Für die erfolgreiche Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ sprechen Marie Beimen, Nelly Schrader und Leandra Götz. Sie haben die bundesweite Kampagne, die im letzten Jahr mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt hat und vom Petitionsausschuss mit dem höchstmöglichen Votum verabschiedet wurde, entscheidend geprägt. Als ehemalige Freiwillige berichten sie von ihren eigenen Erfahrungen und politischen Aktivitäten im Sinne der Stärkung der Freiwilligendienst und zeigen damit, wie Freiwilligendienste zu politischer Teilhabe motivieren können.  

„Rund 100.000 junge Menschen sind bereits freiwillig engagiert, etwa 4.000 davon allein im Sport. Den Beitrag, den sie für die Demokratie leisten, beleuchten wir heute in vielfacher Weise. Um noch mehr Menschen für einen Freiwilligendienst zu gewinnen, müssen die Freiwilligendienste attraktiv und zugangsoffen gestaltet werden, damit möglichst viele Menschen die Chance haben, sich für sich und unsere Gesellschaft zu engagieren“, betont Jens Wortmann, Vorsitzender der Sportjugend NRW.  

Julian Lagemann, der im dsj-Vorstand das Thema Freiwilligendienste betreut, ergänzt: „Statt einer Diskussion über eine Dienstpflicht oder ein Gesellschaftsjahr benötigen wir ein Recht auf einen Freiwilligendienst, also ein regelrechtes Dienstrecht für alle. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der drohenden Mittelkürzungen im Freiwilligendienstehaushalt 2025, die aktuell jegliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen in den Freiwilligendiensten unmöglich machen. Wir werden für das Erfolgsprojekt Freiwilligendienst weiterhin kämpfen!“ 


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