Die dsj beim Julius Hirsch Preis 2025

Quelle: DFB

Klare Haltung für Demokratie und Erinnerungskultur

Am Montagabend war die Deutsche Sportjugend (dsj) beim Julius Hirsch Preis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vertreten – einer der wichtigsten Auszeichnungen im deutschen Sport, wenn es um Engagement für Menschenwürde, Vielfalt und demokratische Werte geht. Für die dsj nahmen Benny Folkmann, Vorstandsmitglied der dsj, und Nina Reip, Referentin für Demokratieförderung von DOSB und dsj, an der feierlichen Preisverleihung teil. 

Der Julius Hirsch Preis erinnert an den 1943 in Auschwitz ermordeten jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch und würdigt Initiativen, Vereine und junge Menschen, die sich aktiv gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit engagieren. Seit nunmehr 20 Jahren setzt der Preis damit ein starkes Zeichen: Der Sport vergisst nicht – und er übernimmt Verantwortung. 

Ein Zeichen, das auch für die dsj zentral ist 

Für die Deutsche Sportjugend ist die Teilnahme an dieser Veranstaltung weit mehr als ein Routinebesuch. Sie zeigt, wie tief die Wertearbeit im Kinder- und Jugendsport verankert ist. Besonders beeindruckend und erfreulich aus Sicht der dsj war in diesem Jahr das prämiierte Schulprojekt, das durch eine kluge Verbindung von sportlich-pädagogischen Ansätzen und historischer Bildung überzeugt hat. Dass Jugendliche sich auf diese Weise gegen Diskriminierung positionieren, passt ideal zu den Zielen der dsj: junge Menschen stark machen, ihnen Raum geben und sie als aktive Gestalter einer demokratischen Sportlandschaft begreifen. 

Der Julius Hirsch Preis zeigt eindrucksvoll, wie Verantwortung, Geschichte und Zukunft im Sport zusammenkommen. Und er erinnert daran, dass die Stimme der Jugend dabei unverzichtbar ist. 


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