Die Europäische Kommission hat im Juli 2025 einen ersten Vorschlag für das Erasmus+ Nachfolgeprogramm von 2028 bis 2034 vorgestellt. Ziel ist es, junge Menschen und Fachkräfte in Bildung, Jugendarbeit und Sport stärker zu unterstützen – und so vor allem die europäische Gemeinschaft, Solidarität und demokratische Teilhabe zu fördern. Zugleich strebt die EU-Kommission eine deutliche Steigerung der Fördermöglichkeiten gegenüber 2021-2027 von 26,2 Mrd. € auf 40,8 Mrd. € an.
Das neue Erasmus+ Programm setzt gezielt auf:
- Mehr Inklusion: durch Unterstützung für benachteiligte Gruppen und barrierefreie Angebote
- Stärkere Mobilität: für Jugendliche, Fachkräfte und Sportler*innen
- Bessere finanzielle Zugänge: etwa durch Zuschüsse und vereinfachte Anträge
- Mehr Vernetzung: durch europäische Partnerschaften, Kooperationen und Wissensaustausch
- Klare Werte: Erasmus+ steht für Teilhabe, Solidarität und Chancengleichheit in ganz Europa
Für ehren- und hauptamtliche Fachkräfte der Jugendarbeit und des Sports soll auch die nächste Programmgeneration echte Mehrwerte bieten: Internationale Partnerschaften sollen einfacher als bisher aufgebaut und realisiert werden, neue Projektideen umgesetzt und die Beteiligten sich selbst fachlich weiterentwickeln. Die bewährten Formate „Kooperationspartnerschaften" und „Small-scale Partnerships" sollen auch weiterhin Möglichkeiten bieten, die Qualität der eigenen Arbeit zu verbessern – und gleichzeitig zur Gestaltung eines inklusiven, solidarischen Europas beizutragen.