"Safe Sport – Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“

Dokumentation zum Forum 2020 veröffentlicht

Im Nachgang zum Forum "Safe Sport – Prävention sexualisierter Gewalt im Sport“ am 25. November 2020, bei dem digital rund 130 Vertreter*innen aus den Mitgliedsorganisationen der Deutschen Sportjugend (dsj) zusammenkamen, ist jetzt die Dokumentation veröffentlich worden. Die dsj hatte den Schwerpunkt auf das dsj-Stufenmodell zur Prävention im Sportverband/Verein gelegt.  

Insbesondere in den vier Workshops, die in der Dokumentation hinterlegt sind, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, intensiver in den Austausch zu kommen. Alle Workshops orientierten sich am dsj-Stufenmodell und diskutierten die Umsetzung in der Praxis: 

Der erste Workshop knüpfte an das Thema „Risikoanalyse“ an und zeigte Möglichkeiten zur Umsetzung einer Risikoanalyse im Verband auf. Good-Practice Beispiele machten die unterschiedlichen Methoden der Durchführung deutlich. Die Gruppe stellte wesentliche Kernelemente heraus und diskutierte die Herausforderungen bei der Umsetzung im Verband.   

Im zweiten Workshop widmete sich die Kleingruppe Qualifizierungsangeboten für Verbandspersonal. Zunächst erhielt die Gruppe einen Input, indem zwei unterschiedliche Formate von Qualifizierungen von Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen vorgestellt wurden. Anschließend tauschte sich die Gruppe zu den Vor- und Nachteilen von Präsenz- im Vergleich zu Online-Formaten aus und diskutierte Rahmenbedingungen für eine gelungene Qualifizierung.   

Sexualisierte Gewalt im digitalen Raum war der Titel des dritten Workshops. Birgit Kimmel, Referentin von klicksafe, einer Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission, stellte Formen von und Möglichkeiten im Umgang mit sexualisierter Gewalt im digitalen Raum vor.   

Unterschiedliche Anlaufstellen, interne sowie externe wurden im vierten Workshop von Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen (Landessportjugend und Spitzenverband) sowie von Caroline Weyand, DOSB Ombudsfrau, vorgestellt. Außerdem wurde im Workshop der zweite Punkt der Stufe I des dsj-Stufenmodell, Evaluation von verbandseigenen Maßnahmen diskutiert.   

Einen Einblick in die aktuelle Diskussion um Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Sport gab am Ende Prof. Dr. Bettina Rulofs von der Bergischen Universität Wuppertal.  


Zurück