Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projekts „(Anti-)Rassismus im organisierten Sport“ fand am vergangenen Freitag die feierliche Preisverleihung des Vereinswettbewerbs „(M)ein Verein gegen Rassismus“ statt. Über 80 Vereine aus ganz Deutschland hatten sich mit Projekten und Initiativen gegen Rassismus und für ein vielfältiges, respektvolles Miteinander beworben. Eine unabhängige Jury zeichnete schließlich die 20 überzeugendsten Initiativen mit Preisgeldern aus.
Besonders geehrt wurden die drei erstplatzierten Vereine, die ihre Auszeichnung persönlich entgegennehmen konnten:
- Platz: BSC Kiel
- Platz: Görlitzer Flugsport
- Platz: Sidekick Leipzig
Lucie Marie Kretzschmar, Handballprofi und Botschafterin des Wettbewerbs, sowie Aydan Özoğuz, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Sport und Ehrenamt, überreichten die Preise. Auch Michaela Röhrbein, DOSB-Vorständin Sportentwicklung, und Benny Folkmann, Vorstandsmitglied der dsj, betonten die Bedeutung von Haltung und Anerkennung im Sport.
Der Abend bot starke Botschaften und künstlerische Impulse: Der Hanau-Benefizsong „Bist du wach?“ eröffnete die Veranstaltung, Poetry-Slam-Beiträge von Mathusha Parameswaran und Ranya Zefzafi machten Rassismus in und außerhalb des Sports greifbar, und die Tanzgruppe Adhiradi setzte mit südindischen und tamilischen Tänzen ein bewegendes Zeichen für gelebte Vielfalt.
Die ausgezeichneten Vereine zeigen eindrucksvoll, wie Sport Brücken bauen, Menschen verbinden und ein klares Signal gegen Rassismus senden kann.