Von Sushi, Sonne und Sumo

Die Delegation mit japanischen Studierenden im Katsuragi City Sumo Museum "Kehaya-za". Foto: Dominic Fritze

Unter dem Motto "Road to Tokyo - Olympic and Paralympic Movement" machten wir uns Anfang der Woche auf den Weg nach Japan.

Nach 11 Stunden Flugzeit haben wir unser Ziel erreicht und wurden unter anderem vom Geschäftsführer der Japanischen Sportjugend (JJSA), Herrn Aota, herzlich empfangen. Maki, die für uns zuständige Mitarbeiterin der JJSA gab uns einen Überblick der Strukturen des japanischen Sportsystems, die deutliche Unterschiede zum deutschen System aufweisen. Beim Empfangsabendessen mit vielen bekannten und auch einigen neuen Gesichtern der JJSA, freuten wir uns über traditionelle japanische Gerichte, wie beispielsweise Sashimi. Nach anfänglicher Skepsis wurden dank japanischer Unterstützung neue Geschmacksnerven entdeckt. 
Mit dem Shinkansen starteten wir das Regionalprogramm in Richtung Süden. Vorbei am schneebedeckten Fuji-jama, einem unserer absoluten Highlights, ging es in die Präfektur und Stadt Nara. Auch Nara begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, der uns direkt zu einer ersten Erkundungstour einlud. Gemeinsam mit Sportstudierenden aus Osaka sollte der zweite Tag einige Überraschungen für uns bereithalten. In Katsuragi erwartete uns im Sumo-Museum nicht nur trockene Theorie sondern auch ein professioneller Sumoringer. Mit der passenden Kleidung ausgestattet, fanden wir uns plötzlich im sandigen Ring wieder, Auge in Auge mit unserem Gegner. Nach anfänglichen Berührungsängsten gaben wir alles und doch nichts, denn unsere Künste und kraftvollen Versuche konnten ihm nur ein müdes Lächeln entlocken. Für den oder die ein*e oder andere*n endete der Kampf mit beiden Beinen in der Luft schwebend an seinem ausgestreckten Arm. 


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