Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“

Auszeichnung für das Projekt „Gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport“

Von der dsj in den Jahren 2013 – 2016 ausgebildete Demokratietrainer*innen erhalten für ihr Projekt „Gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport“ eine Auszeichnung vom Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT). Mit diesem Projekt geht die Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ an ein Vorhaben, das sich primär an Personen in Sportvereinen und -organisationen im Sport richtet, die für die Jugendarbeit verantwortlich sind. Die Inhalte des Projekts sind ein fester Bestandteil bei Aus- und Fortbildungen, Seminaren und Informationsveranstaltungen. Der für Frühjahr 2020 geplante Festakt zur Preisverleihung musste aufgrund der Corona Pandemie  abgesagt werden. Am 27. April 2021 fand nun die Preisverleihung in digitaler Form statt. 

„Danksagen möchten wir an dieser Stelle der Deutschen Sportjugend für die qualitative und nachhaltige Ausbildung; der Bayerischen Sportjugend; dem Deutschen und Bayerischen Ju- Jutsu Verband sowie allen, die uns in all den vergangenen Jahren bei unserer Arbeit unterstützt und geholfen haben. Euch ist es zu verdanken, dass wir das Projekt so umsetzen konnten und die Auszeichnung entgegennehmen durften“, so die Preisträger*innen, für die stellvertretend die Demokratietrainer*innen Sabine Schweibold und Fritz Schweibold stehen. 

Sabine Schweibold und Fritz Schweibold wurden von der Deutschen Sportjugend im Programm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ qualifiziert. Heike Bittner, auch Demokratietrainerin, hat das vom BfDT ausgezeichnete Projektteam im Laufe der Zeit ergänzt. Für Heike Bittner hat “jeder die Möglichkeit, etwas dazu beizutragen, dass Mauern zwischen Menschen abgebaut werden”. Sie und Fritz Schweibold wurden vom Deutschen Ju-Jutsu Verband, Sabine Schweibold von der Bayerischen Sportjugend entsandt (Qualifizierung in der Z:T-Programmphase 2013-2016).  

„Die Demokratietrainer*innen stehen tagtäglich für die Werte des Sports ein, verteidigen diese und stellen sich gegen Vorurteile, Antisemitismus, Rassismus und gegen jede Form von Diskriminierung. Umso mehr freut es mich, dass nun ein Projekt vom BfDT ausgezeichnet wurde, dessen Grundpfeiler im Rahmen einer Qualifizierung durch die Deutsche Sportjugend gesetzt wurden. Für das damit einhergehende Engagement und diesen immens wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben möchte ich mich im Namen der Deutschen Sportjugend bedanken.“, so Benny Folkmann, 2. Vorsitzender der dsj und verantwortlich für das Handlungsfeld „Sport mit Courage“. 

Mit dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Projekte für demokratische Teilhabe in ländlichen und strukturschwachen Gegenden. Von einer ehrenamtlichen Struktur getragene Vereine und Verbände stehen dabei im Zentrum des Programms. Die dsj koordiniert als Bundesverband seit Beginn des Jahres 2017 die Aktivitäten der Sportverbände, die nun eigene Projekte und Qualifizierungen in „Z:T“ durchführen. 

Weitere Infos unter www.sport-mit-courage.de und www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de 


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