Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Deutschen Sportjugend thematisiert ein Artikel in der dsj-Zeitschrift „Forum Kinder- und Jugendsport“ die Bedeutung von Jugendverbänden, gerade für die sportliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Jugendverbände sind seit ihrer Gründung nach 1945 unverzichtbare Orte demokratischer Teilhabe, Selbstorganisation und Persönlichkeitsentwicklung. Sie schaffen Räume, in denen junge Menschen Verantwortung übernehmen, Gemeinschaft erleben und gesellschaftliche Teilhabe aktiv gestalten können. Damit sind sie wichtige Lern- und Erfahrungsorte der Demokratie.
Die Deutsche Sportjugend (dsj) nimmt dabei eine besondere Rolle ein: Sie vertritt die Interessen von über zehn Millionen jungen Menschen im Sport, fördert Bildung, Engagement und Teilhabe, und setzt sich insbesondere für Kinderrechte im Sport ein: von Schutz vor Gewalt über Beteiligung bis hin zu Spiel, Freizeit und Gesundheit. Als anerkannter Träger der Jugendhilfe steht sie für selbstorganisierte, langfristige Strukturen und stärkt die Jugendarbeit im Sport.
Gerade angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen wie sozialer Ungleichheit, Digitalisierung und Polarisierung bleiben Jugendverbände – und damit auch die dsj – zentrale Akteure für Demokratiebildung, Integration und die Förderung junger Menschen. 2025 feiert die dsj ihr 75-jähriges Bestehen und stellt sich diesen Aufgaben mit dem Anspruch, verlässlicher Ort für junge Menschen und zugleich zukunftsorientierte Gestalterin zu sein.
Der Artikel “Warum es immer noch Jugendverbände braucht – gerade im Sport” von Dr. Jaana Eichhorn und Rebekka Kemmler-Müller ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Forum Kinder- und Jugendsport (FKJS) erschienen.