Auswertungs- und Planungstagung zum deutsch-japanischen Simultanaustausch

Foto: Adobe/kasto

Ausblick in die Zukunft: Wiedereinstieg zum Präsenzaustausch 2023 und neue Konzeption für den deutsch-japanischen Simultanaustausch ab 2024

Am 11./12. November 2022 trafen sich die Träger des deutsch-japanischen Simultanaustausches zum „Jahrestreffen“ in Frankfurt am Main.  

Zum Auftakt fand der Einsteiger*innen Workshop zum Thema Jugendbegegnung mit Japan statt, der gleichzeitig als Aufbaumodul der Qualifizierungsreihe Internationale Jugendarbeit galt. 

Im Workshop informierten sich die Teilnehmer*innen über das Land Japan, dessen Sportstruktur, die Partnerorganisation, Japan Junior Sport Clubs Association (JJSA), sowie die Fördermöglichkeit für deutsch-japanische Jugendbegegnung. Dabei wurde auch der deutsch-japanische Sportjugend-Simultanaustausch vorgestellt, der im Bereich deutsch-japanischen Austausch eine große Rolle spielt und um den es in der anschließenden Tagung ging.  

Im Hauptteil der Tagung wurde zunächst über den diesjährigen hybriden Austausch im Sommer berichtet, der erfolgreich durchgeführt und von den Teilnehmenden gut bewertet wurde. Danach ging es um die Planung des Simultanaustausches im kommenden Jahr. In den letzten drei Jahren war die Durchführung des Simultanaustausches nur in digitalem/hybridem Format möglich. Doch besteht für das Jahr 2023 eine reale Chance, endlich wieder eine persönliche Begegnung durchführen zu können und vor allem das 50. Jubiläum in Präsenz zu feiern. Um den „Wiedereinstieg“ zu erleichtern, wird die Delegation im nächsten Jahr auf 88 Personen verkleinert. Schließlich ist die Pandemie noch nicht vorbei und vor allem in Japan herrscht noch eine große Sensibilität. Trotzdem werden alle beteiligten Mitgliedsorganisationen wieder an einer Maßnahme entweder in Deutschland oder in Japan teilnehmen können.             

Im Jubiläumsjahr 2023 wird auch die Kooperationsvereinbarung mit dem japanischen Partner JJSA um weitere vier Jahre verlängert. Beide Partnerorganisationen nahmen das anstehende Jubiläum zum Anlass, die bisherigen Vereinbarungen und die Rahmenbedingungen für den Simultanaustausch zu überprüfen und an die derzeitigen Entwicklungen und Herausforderungen anzupassen. Zudem erfordern die aktuelle strategische Ausrichtung der dsj und die daraus entstandene neue Konzeption für die internationale Jugendarbeit die Überarbeitung der Konzeption für den Simultanaustausch sowie die Anpassung entsprechend der Entwicklung. So entstand die neue Konzeption für den deutsch-japanischen Simultanaustausch, die ab 2024 gelten soll. Diese wurde nun bei der Tagung den Mitgliedsorganisationen vorgestellt und mit ihnen gemeinsam zur Umsetzung diskutiert. Die neue Konzeption bringt eine große Chance für die Entwicklung der internationalen Jugendarbeit, aber auch Herausforderungen mit sich, die wir in nächsten Jahren gemeinsam zu meistern versuchen.  


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