Drei Goldene Sterne für den Kinder- und Jugendsport

Gewinnerprojekte des diesjährigen Bundesfinale legen den Fokus auf Kinder und Jugendliche

Ein Trendsportzentrum in Halle, Eltern-Kind-Fitness-Bingo und das Projekt „Young Minds“ — das sind die drei Projekte, die sich am 24. Januar 2022 beim Bundesfinale der Sterne des Sports gegen 14 weitere Finalteilnehmer durchgesetzt haben. Was alle drei gemeinsam haben? Sie sind von großem Engagement für den Kinder- und Jugendsport geprägt. 

„Der Schwerkraft trotzen (contra gravitation) – das hat sich der Verein congrav new sports e.V. aus Halle auf die Fahnen geschrieben. Kern des aktuellen Engagements ist der Ausbau einer Halle für Trendsportarten mit Café, Umkleiden und Seminarräumen. 2022 soll das neue „Trendsportzentrum Halle – Ein Freiraum für Jugend, Sport und Kultur" eröffnen.“ — Und dieses Engagement wurde mit dem ersten Platz und einem goldenen Stern belohnt. 

Auf den zweiten Platz hat es der Sporttreff Karower Dachse e.V. geschafft, der 2008 auch schon einmal Preisträger des dsj-Zukunftspreises war. Im diesjährigen Projekt hieß es „Bingo! Alles richtig gemacht hat der Sporttreff mit einem ebenso originell wie liebevoll gestalteten Angebot für pandemiegeplagte Familien: Der Mehrspartenverein aus Pankow entwickelte ein „Eltern-Kind-Fitness-Bingo" (EKFB), ein Bewegungskonzept, das auch „nach Corona" funktioniert, weil es sich gut im Alltag und zuhause integrieren lässt.“ 

Auf den dritten Platz kam die „die preisgekrönte Initiative „Young Minds“ von AS-KA-DO, bei der es um politische Bildung geht. Die drei wichtigsten Säulen: Faktenwissen, Meinungsvielfalt und Diskurse. Der Stützpunktverein von „Integration durch Sport“ will gerade junge Leute mit Einwanderungsgeschichte motivieren, sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese im Diskurs zu vertreten.“ 

Eine kurze Vorstellung aller Projekte ist auf der Website Sterne des Sports zu finden. Darunter auch noch einige weitere mit Bezug zum Kinder- und Jugendsport, wie etwa eine mobile Skisprungschanze des SC „Motor" Zella-Mehlis oder der TC Dettingen/Horb, bei dem die Konzeption der Jugendarbeit weit über das reine Sport- und Bewegungsangebot hinausgeht und die Beteiligung der Zielgruppe sich wie ein roter Faden durch die Vereinsaktivitäten zieht.
 


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