Ehrendoktorwürde für Peter Lautenbach

Verleihung am 28. Oktober 20210 in Münster

Der Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster verleiht Peter Lautenbach, ehemaliger Ressortleiter der Jugendarbeit im Sport bei der Deutschen Sportjugend, die Ehrendoktorwürde (Dr.h.c.). Lautenbach erhält die Auszeichnung für seine langjährigen Verdienste um die Kinder- und Jugendsportforschung in Deutschland. Peter Lautenbach hat den systematischen Austausch und Wissenstransfer zwischen (Sport-)Wissenschaft und (Sport-)Praxis in der Deutschen Sportjugend mitinitiiert und gefördert. Sein unermüdlicher Austausch und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Nils Neuber führte zur Initiierung des dsj- Forschungsverbundes, der 2010 als ein Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen im Austausch mit der dsj ins Leben gerufen wurde. 

Die Verleihung fand am 28. Oktober 2021 in Münster durch den Dekan des Fachbereichs Psychologie und Sportwissenschaft, Prof. Dr. Guido Hertel, statt. 
„Im Namen der dsj und persönlich gratuliere ich (Dr.h.c.) Peter Lautenbach sehr herzlich zu dieser Auszeichnung, die eine hohe Wertschätzung für ihn und seine Arbeit bei der dsj bedeutet“, sagt Stefan Raid, 1 Vorsitzender der dsj. „Peter Lautenbach hat sich über die Maßen in seiner Arbeit für den Kinder- und Jugendsport eingesetzt. Einen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, wie wir ihn heute führen können, würde es ohne sein Engagement nicht geben.“ 

Zum 31. Juli 2020 hat sich Peter Lautenbach nach 33 Jahren bei der dsj in den Ruhestand verabschiedet. Nach seinem Einstieg als Berufspraktikant am 1. November 1987 durchlief er diverse Stationen bei der Deutschen Sportjugend, bevor er 2001 Leiter Jugend- und Sportentwicklung (später Jugendarbeit im Sport) wurde. Nach seinem Praktikum war er zunächst als Aushilfe und später als Sachbearbeiter für die Sportliche Jugendarbeit tätig. Während seines gesamten Berufslebens hat er der dsj immer die Treue gehalten. Nach seiner Abordnung als Geschäftsführer des Organisationskomitees und Hauptorganisator des 8. Bundesjugendtreffens in Ratzeburg, wurde er 1996 Referent für Jugend- und Sportentwicklung. Als späterer Ressortleiter brachte er neben dem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis insbesondere die Bereiche Dopingprävention, die Förderung des Jungen Engagements und zahlreiche Datenbankprojekte voran. 


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