Handlungsempfehlungen für nachhaltige Mountainbike-Konzepte

Foto: Adobe/Elias Kostner

Nachhaltiger Mountainbike-Sport als Freizeitaktivität? Das Umweltbundesamt Österreich hat dafür eine Lösung

Der Outdoorsport bietet die Möglichkeit in der Natur sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Gerade in Zeiten einer Pandemie rücken solche Möglichkeiten des Sporttreibens  vermehrt in den Vordergrund. Man ist nicht auf Hallen- oder Trainingszeiten angewiesen, sondern kann sich selbst nach Lust und Laune  auf den Weg in die Natur machen. Outdoorsport bietet dabei ein breites Spektrum an Möglichkeiten, vom Joggen oder Spazieren gehen im Wald bis hin zu Wassersport oder dem Mountainbiken in den Bergen oder Wäldern.  Doch was muss  bei einer vermehrten Annahme des Outdoorangebotes beachtet werden, sodass jede*r mit den gleichen Gegebenheiten  Spaß beim Ausüben der Sportart hat und die Natur nicht beschädigt wird? Dieser Frage ist das Bundesumweltamt Österreich nachgegangen und hat ein nachhaltiges Handlungskonzept für den Mountainbike-Sport ausgearbeitet. 

Der Mountainbike-Sport kann nur in der Natur und unter den natürlichen Bedingungen ausgeübt werden. Jede Strecke und jeder Untergrund ist der „Hallenboden“ eines jeden Mountainbikers bzw. einer jeden Mountainbikerin. Durch die häufige Nutzung wird die Natur von dem Sport sehr belastet. Gerade die unerlaubten Strecken, welche Querfeldein führen, belasten die Natur und die Tiere. Dies führt häufig zu Ärger mit Förster*innen und Spaziergänger*innen. Dieses Problem kann durch die Einhaltung gewisser Regeln und einer Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit gelöst werden. So kann der Sport noch lange mit Freude und dem Erhalt der Natur ausgeführt werden. 

Die dsj will auf die prekäre Situation aufmerksam machen und aufzeigen, welche Folge ein unterlassenes Handeln für alle jungen Menschen bedeuten könnte. Kinder und Jugendliche sollen auch weiterhin die Möglichkeit des Mountainbike-Sports in der Natur haben können. Es kommt vermehrt zur Aufnahme von Risiko- und Trendsportarten, doch um diese ausführen zu können, müssen alle an einem Strang ziehen, um den Kindern und Jugendlichen das Sporttreiben in der Natur weiterhin gewährleisten zu können. Das Umweltbundesamt Österreich und die dsj arbeiten momentan daran zukünftig weitere Tools zum nachhaltigen Handeln zur Verfügung zu stellen. Ein Selbstbewertungstool soll bei der Errechnung des eigenen CO2-Fußabdruckes helfen, damit auch jeder Sportverein an seinen eigenen Stellschrauben drehen kann. 

Das Handlungskonzept des Bundesamt Österreichs gibt einen Leitfaden an die Hand, wie sowohl regional als auch überregional nachhaltigen Konzepten gefolgt werden kann. Darunter fallen beispielsweise Aspekte rund um den Naturschutz, welche Land- und Forstwirtschaft oder Wildökologie und die Jagd beinhaltet. Es geht darum eine Infrastruktur zu schaffen, bei der durch die Ausübung der Sportart die Natur nicht zu Schaden kommt.  


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