Junge Stimmen für die Zukunft der Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland

Quelle: dsj

dsj und Jugendvertreter*innen fordern Beteiligung und Mitgestaltung bei einer Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland

Auf Einladung vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Deutscher Sportjugend (dsj) haben sich am 8. und 9. August Jugendvertreter*innen aus ganz Deutschland in Frankfurt getroffen, um über eine mögliche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu diskutieren.

Im Mittelpunkt standen die Forderung nach einer frühzeitigen und verbindlichen Einbindung junger Menschen sowie konkrete Vorschläge, wie deren Perspektiven in den Bewerbungsprozess einfließen können. So sprachen sich die Teilnehmenden u. a. für Workshops mit Kindern und Jugendlichen, für Olympische und Paralympische Jugendlager sowie für die feste Beteiligung junger Menschen unter 27 Jahren bei der Erstellung von Bewerbungskonzepten aus.

„Die Olympischen und Paralympischen Spiele müssen auch als langfristiges Entwicklungsprojekt für unsere junge Generation betrachtet werden“, betonte Kiki Hasenpusch, 2. Vorsitzende der dsj. „Nur wenn ihre Interessen von Beginn an berücksichtigt werden, können die Spiele einen nachhaltigen, positiven Einfluss auf den Sport in Deutschland haben.“

Zur Eröffnung sprachen Stefan Raid, Vorsitzender der dsj, Kiki Hasenpusch, 2. Vorsitzende der dsj und Thomas Arnold, Vorstandsmitglied Finanzen des DOSB und präsentierten unter anderem die dsj Resolution zu einer Bewerbung Deutschlands für Olympische und Paralympische Spiele und das Zukunftsbild Olympia. Anschließend stellte Stephan Brause, Leiter der Stabsstelle Olympiabewerbung im DOSB, den aktuellen Stand des Bewerbungsprozesses vor. Im weiteren Verlauf des Workshops gaben Michael Mronz, Mitglied des Internationalen Olympischen Committe (IOC) und des DOSB-Präsidiums, Thomas Arnold und Stephan Brause weitere wertvolle Einblicke in den Bewerbungsprozess, die Rolle des IOC sowie die Finanzierung und Nachhaltigkeit von Olympischen und Paralympischen Spielen.

Neben diesen Einblicken diskutierten die Teilnehmenden Stärken und Schwächen der Konzepte aus Berlin, Hamburg, München und der Rhein-Ruhr-Region. Die Ergebnisse wurden am zweiten Tag im Plenum vorgestellt und verdeutlichten die Vielfalt und Relevanz junger Perspektiven.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmenden für ihre Kreativität, ihre klaren Positionen und ihren Mut, Zukunft mitzugestalten. Die Botschaft des Workshops ist eindeutig: Ohne die Stimmen der jungen Generation kann es keine erfolgreiche Olympiabewerbung geben. 

 


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