„Sport rockt Demokratie“

Quelle: stock.adobe.com/Minerva Studio

Demokratiefestival macht sportpädagogische Lehre und Forschung zur Demokratieförderung für Studierende erlebbar

Am 4. und 5. Juli 2025 fand am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster das Demokratie-Festival unter dem Titel „Sport rockt Demokratie“ statt. Die Veranstaltung setzte ein starkes Zeichen für die Stärkung demokratischer Werte im und durch Sport. 

Rund 150 Studierende und Lehrende aus zehn Hochschulen des Netzwerks „Demokratie und Sport“ nahmen an dem Festival teil. Ergänzt wurde die Gruppe durch etwa 50 weitere Gäste aus Sportorganisationen, Schulen, Verwaltung, Zivilgesellschaft sowie Landes- und Bundespolitik. Ziel des Festivals war es, sportpädagogische Lehre und Forschung zur Demokratieförderung erlebbar zu machen und mit einer gemeinsamen Feier zu verbinden. 

Julian Lagemann, Vorstandsmitglied der dsj, war bei der Veranstaltung vor Ort: „Demokratie ist dort in Gefahr, wo sie durch Gleichgültigkeit und Egalität erstickt wird. Daher ist es unfassbar wichtig, dass der Sport Haltung zeigt. Das Festival hat eindrucksvoll gezeigt, wie sehr sportpädagogische Arbeit zur Demokratieförderung beitragen kann – und dass Studierende bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.“ 

Ein zentrales Ergebnis der Veranstaltung war die Verabschiedung der gemeinsamen Münsteraner Erklärung zu Demokratie und Sport, die ein klares Bekenntnis zur demokratischen Verantwortung des Sports formuliert. 

Gefördert wurde das Festival als Leuchtturmprojekt von der Universitätsgesellschaft Münster. Weitere Unterstützung kam von der Sportjugend im Landessportbund NRW, der Unfallkasse NRW, der Sportjugend im Stadtsportbund Münster sowie dem Willibald Gebhardt Institut. Auch die Deutsche Sportjugend, der Deutsche Sportlehrerverband, die Deutsche Schulsportstiftung und der Forschungsverbund Kinder- und Jugendsport NRW gehörten zu den Unterstützenden. 

Mit dem Demokratie-Festival wurde ein starkes Signal gesendet: Der Sport übernimmt Verantwortung – für junge Menschen und für die Demokratie. 


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