Umgang mit Antisemitismus und Antimuslimischem Rassismus in Sportstrukturen

Quelle: PM Hoffmann

Zweitägiges Seminar in Frankfurt: Strategien entwickeln, Sprachlosigkeit überwinden und Diskriminierung im Sport kritisch reflektieren

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 und der anhaltende Krieg haben auch in Deutschland tiefe Spuren hinterlassen. Bildungs- und Jugendarbeit, besonders im organisierten Sport, stehen seither vor großen Herausforderungen. Gefühle von Angst, Wut und Trauer treffen auf gesellschaftliche Spannungen, Polarisierung und Sprachlosigkeit.

Um diesen Dynamiken zu begegnen, lädt die Deutsche Sportjugend am 30. und 31. Oktober 2025 (Donnerstag 11:00 – 18:00 Uhr und Freitag 10:00 – 15:00 Uhr) zu einem Seminar nach Frankfurt am Main ein. Unter dem Titel „Umgang mit Antisemitismus und Antimuslimischem Rassismus in Sportstrukturen“ wird gemeinsam mit den Partnern zusammen_denken (IDA-NRW) und Zusammen1 von MAKKABI Deutschland ein Raum geschaffen, in dem muslimische und jüdische Perspektiven auf Augenhöhe zusammenkommen.

Im Mittelpunkt stehen die kritische Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichwertigkeit, die Reflexion der eigenen Haltung sowie der kollegiale Austausch über Erfahrungen und Ressourcen. Ziel ist es, konkrete Strategien zu entwickeln, um Sprachlosigkeit zu überwinden, Ambiguitätstoleranz zu fördern und intersektionale, menschenrechtsbasierte Ansätze in die Praxis zu übertragen.

Das Angebot richtet sich an Fachkräfte und Multiplikator*innen aus dem organisierten Sport, der außerschulischen Bildungsarbeit und der Sozialen Arbeit, die bereits Vorwissen zu Antisemitismus und Rassismus mitbringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Verpflegung vor Ort ist inklusive.

Eine Interessensbekundung ist bis zum 22. September 2025 über ein Forms- Formular möglich.


Zurück