Zeitzeugengespräch mit Avigdor Dagon

Erinnerung an die Novemberpogrome im Jahr 1938

Die Novemberpogrome fanden im Jahr 1938 rund um den 9. November statt. Eine Woche der Gewalt, Raub, Verschleppung und Zerstörung von jüdischen Bürger*innen und ihrem Besitz. Diese Gewaltakte waren staatlich orchestriert und geleitet, aber auch Mitbürger*innen schauten zu, profitierten oder beteiligten sich. 

Auch der organisierte Sport erinnert sich dieser grausamen Taten, die in einer Kontinuität von antisemitischer Gewalt und Verfolgung stand und im Holocaust mündete. 

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Geschichte hat Ferdinand Rissom, dsj-Ressortleiter Internationale Jugendarbeit, ein Zeitzeugengespräch mit Avigdor Dagon durchgeführt. Dabei geht es um seine persönliche Geschichte, der in Polen geboren wurde und mit seiner Familie nach Frankreich zog. Dort erlebte er das Trauma seiner Kindheit, den Terror der Nazis, musste als Kind fliehen und sich verstecken. Aber er erzählt auch von dem Kennenlernen seiner Frau und dem Aufbau ihrer gemeinsamen Zukunft in Israel.

Avigdor Dagon ist enger Freund der Deutschen Sportjungend, verbunden über eine langjährige Zusammenarbeit und bis heute starker Verfechter der deutsch-israelischen Jugendbegegnung mit und durch Sport. 

Hier geht es zu einer Aufzeichnung des Gesprächs.


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