Vergangene Woche fand in Frankfurt die Fachtagung zur internationalen Jugendarbeit der Deutschen Sportjugend (dsj) statt. Unter dem Leitthema „Zugänge schaffen zu internationaler Jugendarbeit im Sport“ kamen rund 35 engagierte Vertreter*innen aus den Landessportjugenden und Spitzensportverbänden zusammen, um sich intensiv über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und neue Ansätze in der internationalen Jugendarbeit auszutauschen.
Ein besonderer Fokus lag auf der Frage, wie der Zugang zu internationalen Austauschformaten für alle jungen Menschen erleichtert und inklusiver gestaltet werden kann. Spannende Impulse dazu lieferten externe Referent*innen in Vorträgen und Workshops.
Dr. Helle Becker von Transfer für Bildung e.V. eröffnete die Tagung mit einem Impuls zum Schwerpunktthema „Zugänge schaffen“ und stellte zentrale Erkenntnisse der Zugangsstudie zur internationalen Jugendarbeit vor. In einem zweiten Workshop gaben Toyah Kaufmann und Laura Burger von der Landesfachstelle Hessen für Queere Jugendarbeit eine Einführung in die queere Perspektive auf internationalen Begegnungen. Zum Abschluss referierte Lea Winterscheidt von IDA e.V. zur rassismuskritischen Öffnung im Zugang zur internationalen Jugendarbeit.
Auch die Praxis kam nicht zu kurz: So präsentierte die Sportjugend Rheinland-Pfalz ein inklusives Begegnungsprojekt und die Behindertensportjugend stellte das paralympische Jugendlager als Beispiel gelebter inklusiver internationaler Jugendarbeit vor. Ein gemeinsamer Grillabend bot Gelegenheit zum weiteren Austausch in entspannter Atmosphäre.