Zukunft der Zeitschrift Forum Kinder- und Jugendsport

Quelle: dsj/Melanie Kraft

Neuorientierung des Forschungs-Praxis-Dialog der dsj im Blick

Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2020 ist die Zeitschrift Forum Kinder- und Jugendsport (FKJS) das zentrale Medium der Deutschen Sportjugend (dsj) und ihres Forschungsverbundes für den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft. In den vergangenen fünf Jahren hat sie wertvolle Impulse gesetzt, den Diskurs im Kinder- und Jugendsport geprägt und wissenschaftliche wie praxisnahe Beiträge zu Themen rund um Bildung, Bewegung und Teilhabe veröffentlicht. Mit Rekord-Downloadzahlen und einer hohen wissenschaftlichen Sichtbarkeit – etwa über Google Scholar und ResearchGate – wurde die FKJS zu einem festen Bestandteil der sportpädagogischen Fachlandschaft. 

Aktuell steht die Zeitschrift jedoch an einem Wendepunkt: Die Zusammenarbeit mit dem Springer Verlag wird 2026 nicht fortgeführt. Die dsj prüft derzeit verschiedene Optionen zur Weiterführung – sowohl im Hinblick auf mögliche neue Verlagspartner als auch auf ein öffentlichkeitswirksameres Publikationsmodell. 

Luca Wernert, dsj-Vorstandsmitglied und fachlich Verantwortlicher für die Zeitschrift, betont: „Die FKJS hat es geschafft, den wissenschaftlichen Diskurs im Kinder- und Jugendsport nachhaltig zu stärken und Themen außerhalb von Nachwuchsleistungssport und Sportunterricht im Forschungsraum sichtbar zu machen. Jetzt geht es darum, dieses erfolgreiche Format weiterzuentwickeln – wissenschaftlich fundiert, aber auch noch näher an der Praxis.“ 

Die dsj hofft, der Wissenschaft weiterhin einen Raum für fachlichen Dialog geben und die Forschungsergebnisse künftig stärker dialogisch und zielgruppengerecht für den Verbands- und Vereinssport aufbereiten zu können. Der wissenschaftliche Anspruch der FKJS sollte auch in Zukunft bewahrt werden – gleichzeitig will die dsj mit ihrem Forschungsverbund neue Wege zu gehen, um Forschung, Praxis und Politik im Kinder- und Jugendsport noch besser miteinander zu vernetzen. 


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