Deutsche Sportjugend und DFL Stiftung starten Kooperation

Gemeinsam entwickeln sie Qualitätskriterien zur Förderung von Bewegung im frühen Kindesalter  

Die Deutsche Sportjugend (dsj) und die DFL Stiftung möchten Bewegung bereits im frühen Kindesalter fördern und in den Alltag von Kindern integrieren. Die Förderung soll sportartenübergreifend unter aktiver Einbindung des organisierten Sports und des Profifußballs erfolgen.   

Die gemeinsame Entwicklung eines Rahmenkonzepts für bewegungsfreundliche Kitas in Trägerschaft von Sportvereinen bildet das Kernelement der Kooperation. Mit Qualitätskriterien und praxisnahen Tipps sollen Sportvereinen sowie Fußball-Proficlubs wertvolle Hilfestellungen bei der Zusammenarbeit mit Kitas vor Ort geboten und der Aufbau einer eigenen Bewegungskita erleichtert werden. „Wir wollen, dass Kinder gesund und aktiv aufwachsen. Bewegung spielt dabei eine große Rolle und fördert die persönliche Entwicklung. Daher unterstützen wir langfristige Programme, die junge Menschen in ihrer Lebenswelt abholen und sie vom Kita-Alter bis zur Jugend in Bewegung bringen“, erklärt Franziska Fey, Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung.   

Das Konzept wird gemeinsam mit dsj-Mitgliedsorganisationen und mit wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Rolf Schwarz vom Institut für Bewegungserziehung und Sport der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe entwickelt. „Der gemeinnützige, organisierte Sport und der Profifußball übernehmen bei der bewegungsfreundlichen Gestaltung der Lebenswelt von Kindern gemeinsam Verantwortung“, so Tobias Dollase, Vorstandsmitglied der dsj. „Mit dem Rahmenkonzept wollen wir unseren Mitgliedsorganisationen ein Werkzeug an die Hand geben, das es ihnen erleichtert, Sportvereine in ihrer Rolle als kommunale Bildungsakteure und Bewegungsförderer im Elementarbereich zu unterstützen.”   

Erste Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen des Rahmenkonzepts fließen bereits in die Entwicklung eines pädagogischen Konzepts zur Bewegungsförderung für die Kita des FC Augsburg. Die FCA-Kita soll nach ihrer Fertigstellung bis 2024 als Vorbild für eine lebenswelt- und sportartenübergreifende Bewegungsförderung dienen.   


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