Der Start des neuen Freiwilligendienstejahrgangs steht politisch derzeit im Zeichen der geplanten Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes nach schwedischem Vorbild. In diesem Zusammenhang warnt die dsj davor, dass militärische und zivile Dienste gegeneinander ausgespielt werden. Damit Freiwilligendienste eine echte und gleichwertige Alternative zum freiwilligen Wehrdienst darstellen, fordert die dsj im Zuge der geplanten Ausweitung des Wehrdienstes parallel die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Freiwilligendienst. Nur so wird echte Wahlfreiheit für einen Beitrag zu einer solidarischen und resilienten Gesellschaft gewährleistet – durch gesellschaftliche Anerkennung aller Engagementformen. Dazu hat die dsj in Abstimmung mit der AG Freiwilligendienste im Sport auch eine Resolution erarbeitet, die beim dsj-Hauptausschuss gemeinsam verabschiedet werden soll.