Gemeinnützige Orte der Jugendarbeit – auch im Sport – zukunftssicher machen

AdB, BKJ, DBJR, dsj und, weitere Träger begrüßen die Ankündigung des Investitionsprogramms für Familien- und Jugendbildungsstätten

In einer gemeinsamen Positionierung nehmen der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), der Deutsche Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj) und weitere Träger von gemeinnützigen Orten der Jugendarbeit die Ankündigung des Investitionsprogramms im Koalitionsvertrag die Ankündigung im Koalitionsvertrag („Wir wollen das Investitionsprogramm für Familien- und Jugendbildungsstätten fortführen“) zum Anlass, die Notwendigkeit eines Investitionsprogramms für Familien- und Jugendbildungsstätten zu unterstreichen. 

Unabhängig von coronabedingten Entwicklungen stellte der 16. Kinder- und Jugendbericht einen massiven Rückgang des Einrichtungstyps Jugendbildungsstätten fest. Ursächlich dafür sei vor allem der jahrelange Rückgang der öffentlichen Förderung in den Bereichen Kinder- und Jugenderholung bzw. Jugendreisen, außerschulischer Jugendbildung und insbesondere in der Investitionsförderung. Die gemeinsame Positionierung macht deutlich, dass diese Einrichtungen als infrastrukturelles Rückgrat der Jugendarbeit sich einem regelrechten „Häusersterben“ gegenüber sehen. Gleichzeitig ist die über Jahrzehnte mühsam aufgebaute Infrastruktur durch den erheblichen Investitionsstau in ihrer Substanz bedroht. Dabei sind Jugendbildungsstätten und gemeinnützige Übernachtungs- und Freizeitstätten zentrale Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe. Sie sind unverzichtbare Orte für Jugendbildung, Jugendreisen bzw. die Kinder- und Jugenderholung (vgl. § 11 Abs. 3 Nr. 5 SGB VIII) als wichtigem gestaltbaren Handlungsfeld der Kinder- und Jugendarbeit. 
 


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