Resolution „Schutz vor Gewalt im Sport im Zukunftsplan Safe Sport als nachhaltige Gesamtstrategie verankern!“

dsj-Vollversammlung beschließt den Antrag einstimmig

Auf der Vollversammlung der Deutschen Sportjugend in Wuppertal haben die Delegierten der dsj Mitgliedsorganisationen am Sonntag, den 23. Oktober 2022, die Resolution „Schutz vor Gewalt im Sport im Zukunftsplan Safe Sport als nachhaltige Gesamtstrategie verankern!“ einstimmig verabschiedet. Damit senden die dsj und ihre Mitgliedsorganisationen gemeinsam ein starkes und deutliches Signal in Richtung Politik und Öffentlichkeit sowie in die eigenen Strukturen des organisierten Sports. Es soll auch Betroffenen von Gewalt im Sport zeigen, dass ihre Stimmen gehört werden.  

Die verabschiedete Resolution ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer langfristigen Gesamtstrategie mit einem konkreten Zukunftsplan für einen sicheren Sport für alle.  

„Wir wollen einen klaren Zeitplan für die Erstellung des Zukunftsplans Safe Sport aufzeigen, diesen partizipativ erarbeiten und dabei stets kritisch mit uns selbst bleiben. Wir wollen deutlich machen, dass die Kinder- und Menschenrechte vor allem im Leistungssport stärkere Betrachtung brauchen. Nur mit einer nachhaltigen Gesamtstrategie können wir unserer originären Verantwortung für den Schutz vor jeder Form von Gewalt im Sport gerecht werden.“, führte Christina Gasser, dsj-Geschäftsführerin und Vorstand Jugend beim DOSB, das Anliegen des Antrags für die Resolution in ihrer Rede bei der Vollversammlung am Sonntag aus. 

Bereits von April bis August 2022 hat die dsj zusammen mit dem DOSB unter Beteilung der dsj sowie DOSB-Mitgliedsorganisationen und Athlet*innenvertretungen den Dialogprozess Schutz vor Gewalt durchgeführt. In diesem intensiven Dialogprozess wurden bereits vorhandenen Maßnahmen kritisch reflektiert, Schutzlücken identifiziert und die Notwendigkeit eines Zukunftsplans Safe Sport festgehalten. Das Ergebnis des Prozesses mit seinen vielfältigen und intensiven Beteiligungsformaten ist die seit August vorliegende gemeinsam abgestimmte Position von DOSB, dsj und ihren Mitgliedsorganisationen.   


Zurück