Im Projekt "Safe Clubs" haben die Deutsche Sporthochschule Köln und das Universitätsklinikum Ulm einen weiteren wichtigen Beitrag zur Prävention von sexualisierter und interpersonaler Gewalt geleistet. Finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Verbundvorhaben als konsequentes Nachfolgeprojekt der „Safe Sport” Studie die drei wichtigen Handlungsfelder Analyse, Prävention und Intervention im Umgang mit sexualisierter bzw. interpersonaler Gewalt im Fokus.
Ein zentrales Projektziel war die Unterstützung von Sportvereinen bei der Entwicklung nachhaltiger Strategien für den Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisierte und interpersonale Gewalt im Sport. Es wurden konkrete Transferprodukte im Sinne unterschiedlicher Tools – z. B. Online-Tutorials, Leitfäden etc. – zum Einsatz vor Ort in den Sportvereinen entwickelt.
Die Online-Tools und Materialien sind unter https://safe-clubs.de/ zu finden.
Vereine in Deutschland sollen dadurch bei der Entwicklung von nachhaltigen Strategien für den Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisierte Gewalt im Sport unterstützt werden. So trug das Projekt unmittelbar zur Prävention von sexualisierter Gewalt im organisierten Sport in Deutschland bei.
Folgende Tools wurden im Projekt entwickelt:
- Digitales Tool zur Umsetzung einer Risiko- und Potentialanalyse (https://safe-clubs.de/analyse)
- Online-Schulungstool zum Thema Intervention im Falle einer Meldung interpersonaler Gewalt oder Grenzverletzungen an Personen im Sportverein (https://safe-clubs.de/intervention)
- Workshop-Konzepte zur Prävention (https://safe-clubs.de/praevention):
- Sensibilisierungsworkshop für Erwachsene
- Workshops zum Empowerment-Klima für Trainer*innen
- Empowerment-Workshops für Sportler*innen
- Gamechanger-Übungssammlung für Trainer*innen
Die Tools und Schulungen sind ebenfalls auf englisch verfügbar: https://safe-clubs.de/english