Taucher*innen, Schwimmer*innen, Kanut*innen, Surfer*innen oder Wasserskifahrer*innen haben alle eins gemeinsam, sie brauchen sauberes, unbelastetes Wasser in Flüssen, Seen und Meeren.
Ob beim Ironman auf Hawaii oder dem Kanuslalom bei Olympia, jeder kennt die tollen Bilder unter und über Wasser. Doch bei der stetig zunehmenden Wasserverschmutzung durch Plastikmüll, Medikamentenrückstände oder Pestizide könnten in Zukunft Sportgroßveranstaltungen durch die Umwelt- und Gesundheitsbehörden verboten werden, da die Gefahr für den Körper der Athleten*innen und die Umwelt zu groß ist. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2016 in Rio alarmierten Wissenschaftler*innen über die verseuchten Gewässer an den Austragungsorten der Schwimm- und Bootswettbewerbe, Erkrankungen einiger Sportler*innen waren die Folge. Seit Jahrzehnten wurde in den Buchten Abwässer der Metropole über biologisch tote Zuflüsse in die Buchten geleitet. Der Veranstalter versprach, die Umweltverschmutzung vor Beginn der Spiele zu verbessern, konnte dies aber auf Grund von Zeitknappheit und der staatlichen Finanzkrise nur bedingt einhalten.
Die erschreckenden Zustände der Gewässer macht es zu einer wichtige Aufgabe, die globale Wasserlandschaft mit ihrer biologischen Vielfalt zu erhalten und zusätzlich den Wassersport mit dem Umwelt- und Naturschutz in Einklang zu bringen.
Projekte und Maßnahmen der dsj und im DOSB:
dsj: Kanusport zwischen Wasserbau und Naturschutz