„MOVE FOR ALL – Alle rein!“: Vernetzungstreffen für mehr Teilhabe durch Bewegung und Sport

Quelle: dsj

Zukunftslabore diskutieren den Abbau von Zugangsbarrieren zum Sport

Am 22. und 23. Mai lud die Deutsche Sportjugend (dsj) zum Kick-Off der diesjährigen MOVE Zukunftslabore nach Frankfurt ein – unter dem Motto „MOVE FOR ALL – Alle rein!“ stand das Vernetzungstreffen ganz im Zeichen von Teilhabe und Bewegungsförderung.

Im Fokus: soziale Ungleichheit und der erschwerte Zugang zu Sportangeboten für bestimmte Zielgruppen. Wie das Forschungsprojekt MOVE FOR HEALTH zeigt, sind Menschen aus sozial benachteiligten Lebenslagen in Sportvereinen weiterhin unterrepräsentiert – und überdurchschnittlich oft von Bewegungsmangel betroffen.

Genau hier setzen die 13 MOVE Zukunftslabore der dsj-Mitgliedsorganisationen an: Sie entwickeln und erproben neue Wege, um diese Gruppen für den Sport zu gewinnen. Die Thüringer Sportjugend etwa kooperiert mit Schulsozialarbeit, Jugendclubs und lokalen Einrichtungen wie der Tafel, um polysportive Angebote in Quartieren mit erhöhtem Unterstützungsbedarf umzusetzen. Die Sportjugend Berlin wiederum qualifiziert gezielt Multiplikator*innen, die inklusive und bedarfsgerechte Angebote entwickeln und vor Ort verankern.

Impulse aus Wissenschaft und Praxis lieferten Pina Li Süss (Humboldt-Universität zu Berlin) mit einem Vortrag zur sozialen Ungleichheit im Sport und Lukas Rudershausen (DFL Stiftung) mit einer Vorstellung des Projekts „Bundesliga bewegt“. In Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Strategien, um Zugangsbarrieren abzubauen und Sportangebote niedrigschwelliger zu gestalten.

Zum Abschluss tagte der MOVE Beirat und gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte des Projekts.

Mehr Infos zu MOVE und den Zukunftslaboren.


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