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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Ihr Kind liebt Bewegung! Ob hüpfen, springen, rennen oder im Wasser planschen: Kinder erkunden, erleben und erlernen ihre Welt und sich selbst durch Bewegung – Kinderwelt ist Bewegungswelt! Körperliche Aktivität trägt zum Wohlbefinden des Kindes bei und hat zahlreiche positive Wirkungen: Stress wird abgebaut, ein positives Selbstkonzept gefördert, emotionale Stabilität erreicht und Übergewicht vorgebeugt. Die Deutsche Sportjugend und ihre Mitgliedsorganisationen setzen sich dafür ein, allen Kindern Bewegungsraum zu verschaffen, damit sie ihrem natürlichen Bewegungsdrang und dem damit verbundenen Kompetenzerwerb nachgehen können.

Eltern haben gerade in der frühen Kindheit, wenn Kinder ihre Entwicklungspotenziale besonders entfalten, eine erzieherische und bildende Vorbildwirkung, die kaum zu ersetzen ist. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, das gilt auch in puncto Bewegung.

Tipps des DOSB zu Familiensportangeboten

Kindersport im Verein - professionell und sicher

Sportvereine bieten Kindern einen idealen Rahmen, um sich zu bewegen, Spaß zu haben sowie gesund und fit zu bleiben.

Die Mitgliedsorganisationen der Deutschen Sportjugend weisen auf Möglichkeiten und Angebote hin, aber auch die Kreis- und Stadtsportbünde/-jugenden sowie die Kommunen bieten weiterführende Informationen.

Kinder sind im Sportverein gut aufgehoben. Die alters- und entwicklungsgerechten Bewegungsangebote werden auch in den Bereichen Sicherheit und Kinderschutz stetig weiterentwickelt.

Sportvereine offerieren Neulingen Schnupperangebote, sind professionell aufgestellt, lassen Kinder schnell neue Freundinnen und Freunde finden und bieten preiswerte Sportangebote.

Link-Tipp: tinongo - Finde den Sport für dein Kind!
Die Plattform tinongo hilft Eltern dabei, die richtige Sportart für ihr Kind zu finden. Auf Basis von Informationen der Sportverbände finden Eltern hier Antworten auf zeitliche, organisatorische und finanzielle Fragestellungen, aber auch Angaben zu Altersempfehlungen und Charakter der jeweiligen Sportart. tinongo verschafft einen Überblick über Sportvereinsangebote und unterstützt Eltern und Kinder bei der Sportartwahl.

Wie viel sollen sich Kinder eigentlich bewegen?

Auf Basis der „Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ empfiehlt die dsj:

  • Dass sich Säuglinge und Kleinkinder (0 bis 3 Jahre) so viel wie möglich bewegen und so wenig wie möglich in ihrem natürlichen Bewegungsdrang gehindert werden.
  • Kindergartenkinder (4 bis 6 Jahre) sollten eine Bewegungszeit von 180 Minuten/Tag und mehr haben.
  • Kinder ab dem Grundschulalter (6 bis 11 Jahre) sollten eine tägliche Bewegungszeit von 90 Minuten und mehr in moderater bis hoher Intensität erreichen.

Weitere Infos gibt es auch auf unserem Flyer "Bewegung, Ernährung & Entspannung".

Welche Rolle spielt die Familie beim Thema Bewegung?

In den ersten Lebensjahren sind Familie und das häusliche Umfeld der wichtigste Impulsgeber für Bewegungsaktivitäten. Vor allem die Eltern spielen eine zentrale Rolle. Eltern sollen sich gemeinsam mit den Kindern bewegen, Bewegungsvorbild sein, Bewegungsimpulse der Kinder unterstützen und Materialien bieten, die Bewegungsaktivitäten fördern. Der Familiensport-Guide des DOSB gibt Tipps, zur Bewegung mit der ganzen Familie.

Info-Film der BZgA bestellen: „Bewegung, Ernährung und Entspannung – Übergewicht vorbeugen" (DVD, ohne Schutzgebühr)

Was sollte mein Kind in welchem Alter können?

Kinder entwickeln sich unterschiedlich – jedes auf seine Art, im eigenen Tempo. Hier zeigt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die wichtigsten Etappen der motorischen Entwicklung bei Baby und Kleinkind (PDF). Grundsätzlich gilt, Kindern möglichst viele Bewegungsgelegenheiten anzubieten und ihren Bewegungsdrang möglichst wenig einzuschränken. Je mehr Kinder ihre Bewegungskompetenzen erproben können, umso sicherer werden sie hinsichtlich ihrer eigenen motorischen Fähigkeiten.

Kann Bewegungsmangel für mein Kind gefährlich sein?

Ja. Beispielsweise im Straßenverkehr. Vom Rad abspringen, bremsen, ausweichen, aus vollem Lauf abstoppen – dafür sind blitzschnelles Reagieren und optimale Bewegungskoordination gefragt. Das gilt auch für Radfahrer oder Skater. Kinder, die sich zu wenig bewegen, haben weniger Sicherheitsreserven, informiert die Verkehrswacht und warnt von wachsender Unfallgefahr durch Bewegungsmangel. Sie hat dazu zehn Thesen formuliert und gibt Spielanregungen für Bewegung, Wahrnehmung und Verständigung.

Bewegung ist Teil eines gesunden Lebensstils und trägt im Lebensalltag von Kindern entscheidend zu deren positiver Entwicklung bei. Weitere Informationen zur Kindergesundheit gibt es beim Bundesministerium für Gesundheit.

Was können Eltern tun, um ihr Kind „in Bewegung“ zu bringen?

Kindern aktiv Bewegungsmöglichkeiten anzubieten wird immer wichtiger. Beengte Wohnverhältnisse in Städten und häufige Mediennutzung führen mit dazu, dass Kinder sich immer weniger bewegen (können). Eltern helfen mit, ihren Kindern Bewegung zu ermöglichen, indem sie ihr Kind zur Bewegung, zum Ausprobieren und Experimentieren motivieren, das Kinderzimmer bewegungsfreundlich gestalten, mit ihm Ausflüge in die Natur machen oder es zum Sport im Verein anregen. 

Welcher Sport ist der richtige für mein Kind?

Kinderärzte und Sportwissenschaftler raten bei kleinen Kindern zu einer vielseitigen Bewegungsausbildung und erst später zu einer speziellen Sportart. Erfahrene Trainer/innen und Übungsleiter/innen in Sportvereinen beraten interessierte Eltern. Es geht auch darum, die Neigungen des Kindes zu unterstützen – der Wunschsport der Eltern ist nicht immer die Nummer eins bei ihrem Kind. Schnupperangebote in den Verein helfen bei der Suche, und eines ist gewiss: Für jedes Kind gibt es den passenden Sport!

Ob Ballsport, Kampfsport, Turnen, Schwimmen, Voltigieren oder Radfahren – informieren Sie sich bei den Vereinen vor Ort, welche Bewegungs- und Sportangebote für die Altersgruppe Ihres Kindes angeboten werden. Weiterhelfen können häufig auch die Kommune oder die lokalen Sportorganisationen (Kreis- und Stadtsportbünde beziehungsweise -jugenden).

Besonderer Tipp:
Der DOSB-Familiensport-Guide erleichtert die Suche nach passender Aktivität für die ganze Familie – je nach Jahreszeit und Interesse!

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